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Wie wichtig ein Konzept für das Gelingen größerer Papiermodelle ist, möchte ich hier noch einmal verdeutlichen.

Beispiel: Die Baugruppe Haare aus meinem ASUKA Projekt.

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Prinzipiell gilt: Vom kleinsten zum größten Querschnitt bzw. von Innen nach Außen und von der geschlossenen zur offenen Form. Auf diesem Bild beginnt die Reihenfolge also mit den "Spitzen".

Wie wir erkennen können, wird In dieser Unterbaugruppe "Spitzen" nach dem gleichen Prinzip verfahren.

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ZVr

Der nächste Schritt wird das Verbinden der einzelnen Spitzen zu einer Baugruppe sein.

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Hierzu werden die Flaps an den Pyramidenenden einfach umgeschlagen und verklebt.

Die Ringe 1 bis 3 ( siehe Reihenfolge ) werden nun nacheinander angefügt.

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An Ring 3 wird nun eine Aussteifung geklebt. Hierzu nutzen wir die schon vorhandenen Flaps des Rings. Ein großer Vorteil: Die Flaps haben exakt die gleiche Größe und brauchen nur noch deckungsgleich verklebt werden. ( Warum sie exakt die gleiche Größe haben, erkläre ich noch in einem anderen Kapitel.)
Diese Versteifung bietet aber einen weiteren Vorteil: Sie fixiert an dieser Stelle meinen Querschnitt und korrigiert evtl. Verformungen.

Weitere Elemente können nun angefügt werden.

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Der Haaransatz, so nenne ich dieses Bauteil einmal, ist nach dem Prinzip: Von Innen nach Außen aufgebaut.

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Beginnend mit den gewölbten Ellipsen der Teile 1+2 (durch gelbe Kreise markiert), werden je zwei weitere Segmente verklebt. Danach fügen wir alle drei Bauteile an den Stellen "Verbindung A+B" zusammen.

Wichtig bei der Vorplanung ist folgende Überlegung:

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Ist mein Bauteil so bemessen, dass ich es ohne Probleme zusammenfügen kann? Gelange ich an jede Klebestelle?

Auf keinen Fall sollten wir die Übersicht verlieren.

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D.h. nicht nur die großen Sachen sondern alle Einzelteile im Auge behalten.

Diese Durchdringungslinien ergeben sich, wenn man zwei Körper ineinander schiebt.

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Im 3D Modeller passiert alles virtuell, jedoch Bauen kann man es nicht immer. Dieses Thema spreche ich noch gesondert an.

Nun können die Baugruppen zusammengefügt werden.

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Alle Bauteile in der Größe so auslegen, dass man sie auch Händeln kann.

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Hier sehen wir es deutlicher.

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Zwei Körper und ihre Durchdringungslinie.

Damit ist diese Baugruppe vorerst abgeschlossen.

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Einige unverklebte Flaps sind noch zu erkennen. Die hierzu gehörenden Bauteile werden im Zuge der Endmontage angeklebt.

Bevor wir uns also auf ein 3D Modell stürzen und es aus Papier nachbauen wollen, sollten wir zumindest einmal im Ansatz über die Machbarkeit nachgedacht haben.
Wir benötigen also ein Konzept.

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© 2008-2018  Michael Patowsky
Letzte Änderung: 17.11.2018

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