Die Queraussteifung
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Die Queraussteifung
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Warum sieht die Queraussteifung eigentlich so futuristisch aus?
Wir legen im 3D Modeller relevante Flächen bzw. Polygone für ein Bauteil fest und der Rest wird drum herum gebaut. Die Form ergibt sich dann in einigen Bereichen automatisch. Nach diesem Prinzip ist auch die Queraussteifung aufgebaut.

Die Queraussteifung besteht aus zwei Halbschalen, der Traverse und dem "Ohrendeckel".

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An der Traverse befinden sich 2 dieser relevanten Flächen, auf denen später die Kopfhaut verklebt wird. Die beiden Ohren sind mit dem Deckel verbunden und formen ihn an den vorderen Konturen zu einer Halbschale.

Drehen wir diese beiden Teile einmal um.

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Die Ohren sind auf der Rückseite konvex geformt und werden beim Fügen der Halbschalen, in die konkave Wölbung der Traverse eingelassen. Somit entsteht eine stabile, formschlüssige Verbindung. Die langen Flaps können nur von Außen geklebt werden.

Bei der Konstruktion dieses Bauteils können wir von folgenden Überlegungen ausgehen:

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Gegeben sind die konvex geformten Wölbungen der Ohren. Die "hintere Kontur" ist der Übergang zur relevanten Fläche. Da diese Fläche nicht unnötig Groß sein soll, wird sie von der Kontur "B" begrenzt. Nun wollen wir ja eine Verbindung zum Aussteifungsrohr herstellen. Dazu benötigen wir die Kante "A", die sich direkt auf dem Rohr abstützt. Jetzt brauchen nur noch Flächen zwischen Kontur "A" und "B" erzeugt werden.

Beim Verkleben der Halbschalen stoßen wir auf Probleme.

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Es ist unmöglich, beide Ohren gleichzeitig mit den konkaven Wölbungen zu verkleben und auch noch von Innen gegenzudrücken. Also schneiden wir einfach den Deckel durch. Nun kann jedes Ohr spannungsfrei eingesetzt werden. Gut zu sehen, die Auflagefläche (relevante Fläche) der zukünftigen Kopfhaut. Wir haben einen sauberen Übergang geschaffen, der zudem auch noch recht stabil ist. Beim Ankleben der Kopfhaut kann mit einem Spatel bis in die kleinste Ecke Ausmodelliert werden.

Der zerschnittene Deckel wird mit einer Stoßlasche repariert.

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Die überstehenden Enden nach dem "Austrocknen" des Klebers abschneiden.

Beim Verkleben der Ohren haben sich Spannungen durch allg. Formtoleranzen aufgebaut.

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Es ist also Vorsicht geboten. Wenn die langen Flaps verbunden werden, zieht sich dieser Punkt wieder zurück.

Lange Klebestellen sind manchmal nicht zu vermeiden.

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In diesem Fall spielt das Aussehen auch eine untergeordnete Rolle. Das Bauteil befindet sich im Inneren des Modells und ist später nicht mehr sichtbar.
Auf der Gesichtsseite wird die Kopfhaut auch an Flaps und nicht direkt am Ohr festgeklebt. Der Anschluss gestaltet sich sauberer und unproblematischer.

Das Ankleben der Kopfhaut ist nun ohne Schwierigkeiten möglich.

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Große Flächen sollten in Etappen geklebt werden. Sie benötigen Zeit zum Austrocknen, damit sie ihre Form behalten.

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© 2008-2018  Michael Patowsky
Letzte Änderung: 17.11.2018

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