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Eine Polygon-Reduzierung würde das feine Detail aus der Form bringen. Wir sollten es also bei der Polygonanzahl belassen und uns dieses Detail einmal näher anschauen.

Die Zierstrebe ist im Verhältnis zur gesamten Karosserie recht klein und filigran.

mod01

Am Übergang der Strebe zur Karosserie werden sich dann auch dementsprechend viele Übergangsflächen befinden. Wir werden dieses 3D Modell zur weiteren Untersuchung in Pepakura öffnen.

Hier ist das Polygonnetz sehr gut zu sehen. Speziell am Übergang befinden sich viele kleine Dreiecke, die wir zusammenkleben müssten.

mod02

Überall dort, wo Flächen miteinander verklebt werden, befinden sich natürlich auch Flaps. Und genau hier sollten unsere Überlegungen beginnen.

Wir erinnern uns an das ASUKA-Projekt. Die Wölbungen der Augenöffnungen bestanden aus recht kleinen Bauteilen.

mod03

Auch die Nase setzte sich aus schmalen Streifen zusammen. Für meine Vorstellung ist diese Bauteilgröße schon das Minimum.

Schauen wir auf die Innenseite. Hier sind die Flaps gut zu erkennen.

mod04

Will ich zwei Bauteile miteinander verkleben, dürfen die Flaps nicht größer als das Bauteil selber sein. Genau hier wird eigentlich schon der Maßstab für ein Papiermodell festgelegt. Wenn wir diese Regel nun auf die Polygone unserer Zierstrebe anwenden, kommen wir zu folgendem Ergebnis:

Pepakuras Abwicklung der gesamten Karosserie. Hier der Ausschnitt mit dem Hauptbauteil des Übergangs.

mod05

Der Skalierungsfaktor stimmte und das Größenverhältnis der Bauteile zu den Flaps ist schon recht gut und lässt sich zusammenbauen. Wir dürfen uns von dem Layout der Bauteile nicht verwirren lassen. Hier geht es lediglich um den Maßstab. Wie groß würde denn jetzt die Karosserie werden?

Dazu zoomen wir einen größeren Ausschnitt.

mod06

Zur Orientierung ist der Übergang rot eingekreist. Wie groß das Papiermodell werden würde, können wir jetzt schon grob erkennen. Die Karosseriefront erstreckt sich über gut 3 DIN A4 Blätter.

Schauen wir uns jetzt noch die Abwicklung der ganzen Karosserie an.

mod07

In der Bildmitte befindet sich das rote Referenzblatt. Pepakura hat den Ausdruck auf einer Fläche von 256 DIN A4 Blätter verteilt. Die Papierkarosserie wäre nach unserem errechnetem Skalierungsfaktor also 120 cm Lang und 32,4 cm Hoch.
Ein Projekt, worüber wir gar nicht erst nachdenken brauchen.

Was hat denn nun dieses ganze Hin und Her gebracht?

mod08

Wenn wir ein Papiermodell planen, sollten wir an folgende Dinge denken:
- Die Polygonanzahl sagt noch Nichts über den Schwierigkeitsgrad des Modells aus. 
- Will ich zwei Bauteile miteinander verkleben, dürfen die Flaps nicht größer als das Bauteil selber sein.
- Der Maßstab richtet sich nach den kleinen, feinen Details
- Ist es sinnvoll an einem großen Modell (Karosserie) so fein detaillierte Gegenstände anzubringen?

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© 2008-2018  Michael Patowsky
Letzte Änderung: 17.11.2018

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